Geboren am 11. September 1825 in Prag/CZ.
Gestorben am 6. August 1904 in Baden bei Wien.

Musikwissenschaftler und Musikkritiker

Lithografie von Rudolf Fenzl.
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Hanslick studierte zunächst Rechtswissenschaften und schloss das Studium 1849 mit der Promotion ab. Er erhielt aber auch Klavier- und Kompositionsunterricht. Von 1850 bis 1852 arbeitete Hanslick als Jurist in Klagenfurt, verfolgte seine Beamtenlaufbahn aber nicht weiter, sondern wandte sich der Musikästhetik zu. Er sah in der Musik der Klassik und der Neoklassik den Höhepunkt der musikalischen Entwicklung und lehnte die Musik der Neudeutschen ab. Ab Mitte der 1840er Jahre schrieb er Musikkritiken für mehrere Zeitungen und wurde bald zum einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit. 1854 erschien seine musikästhetische Abhandlung Vom Musikalisch-Schönen, die sofort ein großer Erfolg war und als Habilitation anerkannt wurde. 1861 erhielt Hanslick eine Universitätsprofessur für Ästhetik und den ersten Lehrstuhl für Geschichte der Musik in Wien.

Er war evangelisch A.B.

 

 

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