1484
1. Jänner – Zwingli in Wildhaus/Toggenburg geboren

1494-1498
Schulbesuch in Basel und Bern

1498/99, 1500
Studium an der Universität Wien

1502-1506
Studium in Basel

1506
„Magister artium“, Priesterweihe

1506-1516
Pfarrer in Glarus, humanistische Studien, Zwingli lernt Griechisch

1510
„Fabelisch Gedicht von einem Ochsen“

1513,1515
Zwingli mit den Glarner Söldnern in Italien; er wird zum Gegner des „Reislaufens“

1516-1518
Pfarrer in Maria Einsiedeln, intensives Bibelstudium

1519
Leutpriester am Großmünster/Zürich, Pestepidemie

1522
Wurstessen in der Fastenzeit, 1. reformatorische Schrift: „Vom Erkiesen und Freiheit der Speisen“

1523
1. und 2. Zürcher Disputation, 67 Thesen, „Usslegen und Gründ der Schlußreden“

1524
Beseitigung der Bilder aus den Kirchen, Zwinglis öffentliche Eheschließung mit Anna Reinhart

1523-1525
Durchführung der Reformation in Zürich, Aufhebung der Klöster, Errichtung der Armenfürsorge, Abschaffung der Messe und Einführung des Abendmahls, Gründung der Prophezei, Bibelübersetzung (Mitarbeit)

1527
Konflikte mit den Täufern

1529
Erster, unblutiger Kappelerkrieg („Milchsuppe“), Treffen mit Luther bei der Marburger Disputation

1531
Zürcher Bibel = 1. vollständige Bibelübersetzung der Reformationszeit, 2. Kappelerkrieg. Zwingli stirbt am 11. Oktober auf dem Schlachtfeld. Sein Leichnam wird gevierteilt, verbrannt und die Asche ertränkt, in Zürich aber geht Zwinglis Reformation weiter (Heinrich Bullinger).

Imre Gyenge
Aus: Erika Fuchs, Imre Gyenge, Peter Karner, Erwin Liebert, Balázs Németh: Ulrich Zwingli Reformator. Die Aktuelle Reihe Nr. 27, S. 6.

 

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