Geboren am 1. Juni 1901 in Wien.
Gestorben am 6. Dezember 1981 in Wien

Pfarrer, Landessuperintendent

Rogler studierte zunächst an der philosophischen Fakultät, war einige Jahre im Religionsunterricht sowie in der Jugendarbeit tätig und schloss 1937 das Theologiestudium ab. 1939 machte er das examen pro ministerio und übernahm die Leitung der Inneren Mission für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Seine Grundeinstellung lautete, dass die Kirche in der Welt eine dienende Funktion habe: sie soll Gottes Barmherzigkeit mit Wort und Werk verkündigen. Nach Kriegseinsatz und Gefangenschaft bemühte er sich um den Aufbau der Anstalten in Salzerbad und um die Wiedereinrichtung der Stadtmission.

Ab 1947 war er Rogler Pfarrer in der Evangelischen Pfarrgemeinde H.B. Wien-Süd und ab 1952 Mitglied des Oberkirchenrates H.B.

1955 wählte ihn die Synode H.B. zum Landessuperintendenten und die Generalsynode zum Vorsitzenden-Stellvertreter des Oberkirchenrates A.u.H.B. In diesen Funktionen wirkte er bis 1968. Des Weiteren arbeitete er in vielen kirchlichen Gremien mit und war Vorstandsmitglied kirchlicher Vereine und Einrichtungen, wobei ihm die Kinderarbeit und die Diakonie besonders am Herzen lagen.

In Anerkennung seines vielfältigen Wirkens wurde Rogler 1968 mit dem Großen Silbernen Ehrenzeiten mit dem Stern für die Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.

Seine letzte Ruhestätte fand er in einem ehrenhalber gewidmeten Grab am Evangelischen Friedhof Simmering (Zentralfriedhof, Tor 4, Gruppe 2, Nr. 242)

 

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Literatur: (Auswahl):