Kreidezeichnung von Erhard Hartung von Hartungen 1858
Erhard Hartung von Hartungen
Kreidezeichnung von G. v. Rosenthal, Wien 1858.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ErhardHvHartungen.jpg?uselang=de-at

Geboren am 17. Januar 1819 in Teschen in Schlesien, heute Cieszyn.
Gestorben am 9. September 1893 in Weidling bei Wien.

Ein österreichischer Arzt und Homöopath.

Sohn des Arztes und Wegbereiters der Homöopathie Christoph Hartung

Erhard Hartung verbrachte seine Jugend in Teschen, Brünn, Salzburg sowie Mailand und studierte in Wien Medizin.

Obwohl durch die Universität schulmedizinisch ausgebildet, zeigte er sich nach Privatstudien bei seinem Vater deutlich mehr von der Homöopathie beeinflusst. Sein Wirken in der Wiener freiberuflichen Praxis trug in erheblichem Maße zum Bekanntwerden der Homöopathie bei und festigte deren Ansehen in allen Gesellschaftsschichten. Hartung war gesuchter Arzt zahlreicher Adliger, hoher Beamter und Militärs, betrieb aber neben seiner eleganten Praxis eine ausgedehnte Armenpraxis, in der er – auch während Epidemien – völlig uneigennützig wirkte.

Im Jahr 1867 wurde Erhard Hartung von Kaiser Franz Joseph I. mit dem Prädikat „von Hartungen“ in den erblichen österreichischen Adelsstand erhoben. Georg V. ernannte ihn zum Ritter des Guelphen-Ordens und Ernst-August-Ordens.

 

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