Buchhändler

Karl Ferdinand BECK war 1780 aus Breslau eingewandert und in die vor 1724 gegründete Buchhandlung Wappler eingetreten. 1807 übernahm der die Buchhandlung seines in diesem Jahr verstorbenen Kompagnons Christian Friedrich Wappler (1741–1807), bekam aber erst 1810 die Konzession und starb im selben Jahr.

Sein Sohn Friedrich BECK (geboren am 20. April 1802 Wien, gestorben am 18. Februar 1860 Wien) konnte erst 1828 die Firma seines Vaters übernehmen. 1846 wurde er Obervorsteher des Buchhändlergremiums und spielte 1848 als Führer der Wiener Buchhändler eine wichtige Rolle.

1858 trat Alfred Hölder in die Beck’sche Universitätsbuchhandlung als Erster Gehilfe ein. Nach Friedrich Becks Tod übernahm er 1860 die Leitung der Firma (nunmehr „Beck’sche Universitäts-Buchhandlung [Alfred Holder]) und heiratete 1862 Becks Tochter Pauline.

1863 übernahm Friedrich BECK junior den Verlag, während das Sortiments- und Kommissionsgeschäft in den Besitz von Alfred Hölder überging, der aber bald darauf eine eigene Verlagsbuchhandlung errichtete. Seine Söhne, Oskar und Constantin von Hölder wurden Teilhaber der Beck’schen k. k. Hof- und Universitätsbuchhandlung.

 

Siehe auch:

  • Der Verlagsbuchhandel
    Monika Salzer/Peter Karner: Vom Christbaum zur Ringstraße. Evangelisches Wien. 2., verbesserte Auflage, Wien 2009, S. 189 – 192

 

Weblinks (Auswahl):