Geboren am 27. Juli 1899 in Dresden.
Gestorben am 20. Juli 1971 in Wien.

Direktorin der evangelischen Frauenschule und Leiterin der evangelischen Frauenarbeit

Helga Hartmann studierte zunächst Theologie und Philosophie, entschied sich aber für soziale Tätigkeit. Sie absolvierte die soziale Frauenschule der Inneren Mission in Berlin und arbeitete danach als Angestellte des Dresdner Stadtrates in der Gefährdetenfürsorge. 1931 übernahm sie die Leitung der Evangelischen sozialen Frauenschule in Wien.

Als die Weiterführung dieser Schule 1938 untersagt wurde, berief sie der damalige Präsident des Evangelischen Oberkirchenrates, Dr. Heinrich Liptak, als Referentin in den Evangelischen Oberkirchenrat und betraute sie mit der Leitung der neu einzurichtenden kirchlichen Frauenarbeit (anfangs Frauenbibelarbeit genannt).

1947 wurde die Frauenschule als landeskirchliche Anstalt, die dem Evangelischen Oberkirchenrat unterstand, wiedereröffnet und Helga Hartmann zu deren Leiterin berufen. Diese Funktion übte sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1965 aus. Die Frauenarbeit leitete sie bis 1967.

Sie starb nach längerer Krankheit und wurde am Evangelischen Friedhof Simmering bestattet.

 

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Siegfried KREUZER / Dagmar LAGGER / Helene MIKLAS  (Hgg): „Wir haben hier keine bleibende Stadt“ (Hebräer 13,14). 100 Jahre Evangelische Frauenschule – Evangelische Religionspädagogische Akademie – Kirchliche Pädagogische Hochschule (Wien: Evangelischer Presseverband in Österreich 2018).
  • Wilhelm KÜHNERT: Direktor Helga Hartmann heimgegangen. In: Amt und Gemeinde 22 (1971) 74-76.