Geboren am 4. Dezember 1782 in Rappoltsweiler, Elsass (Ribeauvillé/F.).
Gestorben am 10. November 1851 in Wien.

Maler und Zeichner

Johann Christian Schoeller war der Sohn eines Sattlers und Ratsherrn aus Sachsen. Seine Begabung als Maler und Zeichner zeigte sich schon in seiner Kindheit. Nach kurzer Buchhaltertätigkeit in Augsburg studierte er an der Akademie der bildenden Künste in München. Niederländer und Italiener beeinflussten ihn. In Zürich, Bern, Lausanne und Genf wurde er zur Miniaturmalerei inspiriert, Paris und die Provence beeindruckten ihn sehr.

Selbstbildnis. Aquarell, sign. „Schoeller 1830“
Aus Wikimedia Commons

Ab 1815 lebte Schoeller in Wien, wo er mit Buch- und Zeitschriftenillustrationen erfolgreich war. Seine Werke, die Mode, Theater und das Volksleben im biedermeierlichen Wien darstellen, haben durchwegs eine humorvoll-satirische, oft auch zeitkritische Note.

Er war evangelisch, starb im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder an Altersschwäche und wurde am Sankt Marxer Friedhof bestattet.

Der Schoellerweg im 15. Wiener Gemeindebezirk ist 1925 nach ihm benannt worden.

 

 

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