Geboren am 22. Oktober 1901 in Wien.
Gestorben am 26. April 1993 in Wien.

Gastwirt

Das Schweizerhaus im Prater steht für exquisite Gastlichkeit. Jeden Tag essen hier unzählige Wiener ihre Stelzen und trinken Unmengen von Budweiser Bier. Übrigens: Der Name »Schweizerhaus & Buben« trügt. Das Schweizerhaus hat nichts mit der Schweiz zu tun und »Buben« sind nicht die Söhne des Gründers, sondern der Name von Vater Kolariks Kompagnon. Karl Kolarik baute den abgebrannten Betrieb nach 1945 wieder auf.

Heute hat das traditionelle Praterlokal eine Fläche von 3400 Quadratmetern und an die 40 Kellner stellen wahre Laufrekorde auf.

Karl Kolarik und seine aus Deutschland stammende Frau Else waren ein typisch evangelisches Wiener Ehepaar: er war evang. A.B., sie war evang. H.B. Sein Begräbnis war eine »seltene Leich«. Die Witwe führte den Familienbetrieb bis ins hohe Alter.

Das Familiengrab ist auf dem Zentralfriedhof

Aus: Monika Salzer/Peter Karner: Vom Christbaum zur Ringstraße. Evangelisches Wien. 2., verbesserte Auflage, Wien 2009, S. 176.

 

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