geborene Freiin von Pogwisch

Geboren am 31. Oktober 1796 in Danzig/ PL
Gestorben am 26. Oktober 1872 in Weimar/D

Ottilie von Goethe, ca. 1820.                Kreidezeichnung von H. Müller nach einer Bleistiftzeichnung von H. Junker.                        Aus Wikimedia Commons

Ottilie von Goethe wurde als Tochter von Henriette Gräfin Henckel von Donnersmarck und Wilhelm Julius von Pogwisch in Danzig geboren und heiratete 1817 August von Goethe (1789-1830), den Sohn von Johann Wolfgang von Goethe. Sie wurde als klug sowie sehr charmant bezeichnet und entwickelte sich rasch zum Anziehungspunkt der internationalen Gästeschar des alten Goethe. 1829 gründete sie die Zeitschrift »Chaos«, in der neben Goethe und den Weimarer Freunden auch zahlreiche berühmte Zeitgenossen vertreten waren.

Als Witwe lebte Ottilie weiterhin bei ihrem Schwiegervater und half ihm unter anderem bei der Ausarbeitung des Fausts (2. Teil). Nach Goethes Tod folgten Jahre mit wechselnden Aufenthalten. Neben Weimar und Italien hielt sie sich häufig in Wien auf, wo sie im Kreis um Karl von Holtei, Franz Grillparzer, Eduard von Bauernfeld, Franz von Schober, Ernst von Feuchtersleben verkehrte.

Sie war evangelisch A. B.

 

 

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