Geboren am 12. Februar 1923 in Wien.
Gestorben am 29. Jänner 1976 in Wien.

Österreichischer Schriftsteller und Übersetzer

Seine Mutter war aus Deutschland nach Wien gekommen, der Vater Oberlandesgerichtsrat und beide Mitglieder der Evangelischen Kirche A.B. 1938 wurde der Vater Federmanns sofort entlassen, da dessen Vater Jude gewesen war. Ab 1942 war Reinhard Federmann Soldat und geriet in russische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr 1945 studierte er kurze Zeit Jus, begann aber bald zu schreiben. Unterstützt von Otto Basil und Friedrich Torberg war er ab 1947 als freier Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Übersetzer tätig. Er gründete die Literaturzeitschrift »Die Pestsäule«, die er von 1972 bis1975 herausgab, und wurde Generalsekretär des österreichischen P.E.N.-Clubs, dessen Mitglied er seit 1961 war. Bekannt wurde Federmann als Autor von Abenteuer- und Kriminalgeschichten sowie historischen Romanen und durch seine zahlreichen Kooperationen mit Milo Dor.

Er erhielt ein Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof (Gr. 40, Nr. 42)

 

 

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