Geboren am 24. Februar 1879 in Wien
Gestorben am 23. Jänner1932 in Wien

Handelsreisender und Afrikaforscher

Von 1901 bis 1907 Faktoreileiter eines Bremer Handelshauses im ehemaligen Französisch Guinea, dann bis 1912 Leiter der deutschen Kamerungesellschaft im Grasland von Bamum. Durch den Wiener Anthropologen Pöch wurde er angeregt, in Westafrika und Kamerun systematische Sammlungen anzulegen.

Unter Mitarbeit seiner Gattin Helene gelang es ihm, wertvolle anthropologische und ethnographische Objekte zu sammeln und auf Grund seiner Freundschaft mit König N’joya nach Europa bringen.

Der größte Teil der ethnografischen Sammlung aus Französisch Guinea und dem ehemaligen deutschen Kamerun wurde 1923 und 1929 vom Museum für Völkerkunde in Wien angekauft.

Mit seiner systematisch angelegten Sammlung und der Fotodokumentation (616 Photographien) legte Oldenburg einen wesentlichen Grundstein für die ethnographische Erforschung Westafrikas, im speziellen aber des Kameruner Graslandes.

 

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