Geboren am 4. September 1795 in Wien.
Gestorben am 9. Dezember 1867 in Wien.

Unternehmer und Kunstförderer

Lithographie von Josef Kriehuber, 1868

Sohn des Unternehmers Josef Arthaber. Übernahm 1819 den elterlichen Betrieb und baute ihn zu einem internationalen Unternehmen aus.

Neben seiner Tätigkeit als Unternehmer und Kunstförderer engagierte sich Arthaber auch diakonisch. Wegen seiner Verdienste wurde er 1841 nobilitiert.

In erster Ehe heiratete Arthaber 1828 Johanna Georgine Caroline v. Scheidlin, in zweiter Ehe, nach dem Tod seiner Frau, 1841 Luise Fick.

Arthaber ist zwar erst 1866 zur Evangelischen Kirche übergetreten, hat sich ihr aber schon Jahre davor verbunden gefühlt. 1861 trat er in die ehrenamtlichen Dienste der Lutherischen Gemeinde A.B. Er wurde auch Mitglied der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. Nach seinem Tod erhielt die Lutherische Gemeinde ein Legat von 500 Gulden. Seine Nachkommen waren bis ins 20. Jahrhundert an hervorragenden Stellen in der Evangelischen Kirche A.B. engagiert.

Er wurde am Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf bestattet.

Nach ihm sind der Arthaberpark im 10. Wiener Gemeindebezirk und Arthaberbrunnen am Arthaberplatz im 10. Wiener Gemeindebezirk sowie das Arthaberhaus im 1. Bezirk, Goldschmiedgasse 2/ Stephansplatz 11 (Zum goldenen Löwen) benannt.

 

 

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