Feldkirchen in Kärnten (slowenisch: Trg) ist eine Stadt in Kärnten und Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirks. Die Großgemeinde Feldkirchen umfasset nach mehreren Gemeindereformen  86 Ortschaften.

Schon 21 Jahre nach dem Erlass des Toleranzpatentes bemühten sich 73 Familien mit 306 Seelen aus Feldkirchen, Eggen am Kraigerberg und Klagenfurt um eine eigene evangelische Gemeinde, da ihr Bethaus und Pastorat Gnesau zu weit abseits lagen. Erst 1808 kam die Erlaubnis zur Errichtung eines Vikariats und einer evangelischen Hauptschule in Feldkirchen.

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Das Vikariat befand sich von 1808 bis 1816 im Bamberger Amthof: Der damalige Besitzer Sebastian Natmeßnig war ein großer Förderer der evangelischen Sache und hat dort Räume für Gottesdienste und den Vikar zur Verfügung gestellt.

Die napoleonischen Kriege brachten den finanziellen Ruin der Gemeinde und das Vikariat wurde 1816 vom Kreisamt Villach aufgelöst.

1853 kam es außerhalb von Feldkirchen, auf der sogenannten Ertlhube in Waiern mit der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Waiern zur Neugründung der Gemeinde.

 

Weblinks (Auswahl):

 

Literatur (Auswahl):

  • Evangelisches Österreich. Ein Gedenkstättenführer. Herausgegeben von Bischof Oskar Sakrausky. Wien (1981)  314-316-
  • Alexander Hanisch-Wolfram: Auf den Spuren der Protestanten in Kärnten. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2010, S. 93.