Mörbisch am See (ungarisch: Fertőmeggyes, kroatisch: Merbiš) ist eine österreichische Gemeinde am Neusiedler See im nördlichen Burgenland.

Als Stadtdorf von Sopron/Ödenburg kam Mörbisch schon sehr früh mit der Lehre Martin Luthers in Berührung. Unterbrochen von Zeiten der Gegenreformation, gibt seit 1578 es eine evangelische Gemeinde und evangelische Gottesdienste in Mörbisch und sehr früh auch eine evangelische Schule.

Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Mörbisch am See wurde 1785 neu gegründet. 1786-1790 ist ein Pfarr- und Schulhaus gebaut und 1792 die Kirche als Bethaus ohne Turm errichtet worden. Der Kirchturm im neugotischen Stil kam 1854 hinzu.

Evang. Kirche A.B. im Burgenland, Pfarrgemeinde Mörbisch

Im Jahr 1967 wurde die Kirche erweitert und erhielt den Namen Christuskirche.

Eine Besonderheit der Kirche ist der Kanzelaltar. Er betont – der lutherischen Theologie entsprechend – die Verbindung von Wort und Sakrament. Das Altarbild stammt aus dem Jahr 1976 und wurde von Gerhard Gloser, einem Schüler von Anton Lehmden gemalt. Die zweimanualige Orgel (17 Register) wurde 1985 von der Firma Gebrüder Krenn, gebaut.

 

 

Weblinks (Auswahl):