Museumsfahrt 2012

Sopron – Nemeskér – Goberling – Stadtschlaining – Oberwart – Siget in der Wart

Zum zweiten Mal wurde am 29./30. September 2012 die Museumsfahrt an 2 Tagen durchgeführt, sie führte uns zunächst nach Ungarn und dann ins südliche Burgenland.  In Sopron / Ödenburg besichtigten wir die Evangelisch-Lutherische Kirche und den Gemeindesaal sowie die „Ödenburger Sammlung“ des Ungarischen Evangelischen Landesmuseums. Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die Altstadt besichtigten wir den Innenhof des Eggenberg-Hauses mit seiner steinernen Kanzel. Nach dem gemeinsamen Mittagessen öffnete uns die Tochter von Pfarrer István Pőcze die 1732 erbaute Artikularkirche von Nemeskér, deren Inneneinrichtung ganz aus Holz angefertigt ist. Über Kőszeg (Güns) fuhren wir zurück nach Österreich und bewunderten in der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Elisabethkirche in Goberling, der evangelischen Filialkirche von Stadtschlaining, die bei der Renovierung entdeckten frühromanischen Fresken. Univ.-Prof. Gustav Reingrabner präsentierte in Stadtschlaining die Burg, die ehemalige Synagoge, das Stadtmuseum, die römisch-katholische Stadtpfarrkirche, die Kirche des ehemaligen Paulinerklosters und nicht zuletzt die Evangelische Toleranzkirche.
Nach der Übernachtung im Burghotel nahmen wir am Sonntag in der Reformierten Artikular-Kirche von Oberwart an dem von Pfarrer László Gúthy in ungarischer und deutscher Sprache gehaltenen Gottesdienst teil. Anschließend präsentierte Prof. Reingrabner die Evangelische Kirche A.B. und die neue evangelische Friedhofskirche von Oberwart. Zum Abschluss der Museumsfahrt stellte uns Pfarrer Otto Mesmer die evangelische Toleranzkirche von Siget in der Wart, der einzigen Lutherischen ungarischen Gemeinde des Burgenlands vor, und Prof. Reingrabner führte uns durch die benachbarte katholische Pfarrkirche mit interessanten romanischen Fresken.

Generalversammlung 2012

Gemeindezentrum der Evang. Pfarrgemeinde H. B. Oberwart
Sonntag, 30. September 2012, 11:25-12:35 Uhr

Anwesend (36): Kuratorin Christine Achatz, Gertraude Bischof, Marion Brenzel, Max Brenzel, Mechthild Eschhaus, Elfriede Führing, Ulrike Gelbenegger, Elisabeth Götz, Mag. Siegrun Gubesch, Alt-SI Univ.-Prof. Mag. Werner Horn, Dr. Hannelore Köhler, Liese Kotlan, Eva Krenthaller, Gerlinde Kueffner-Schranz, Alois List, Charlotte März, Werner März, Franz Petracs, Monika Petracs, HR. Dr. Ernst Petritsch (VS), Walpurga Pum, Univ.-Prof. Dr. Gustav Reingrabner, Gabriele Schandl, Ing. Wilhelm Schneider (VS), Erich Schrödl, Eleonore Schüle, Gotthilf Schüle, Gudrun Schulze, Min.Rat Univ.-Prof. Dr. Karl Schwarz, Mag. Dr. Egon Schweiger, OStR. Dr. Helga Sträter, Elfriede Toman, Pfr. Mag. Ernst Wagner, Mag. Adelinde Weist, Pfr. Dr. Christoph Weist, Susanne Woditsch, Bernhard Zimmermann (VS); Gast: Dr. Silvia Patsch
Entschuldigt (16): Anneliese Bader, Margarete Gärtner, Ulrike Eichmeyer-Schmid (Evang. Museum OÖ), Alt-SI Prof. Mag. Ernst-Christian Gerhold, Univ.-Prof. Dr. Ernst Hofhansl, Dr. Hans Jonke, Lieselotte Kain, LSI. i.R. HR. Mag. Peter Karner (VS), Altbischof DDr. Dieter Knall, DDr. Erwin Schranz, Dr. Waltraud Stangl (VS), Altbischof Mag. Herwig Sturm (VS), Agnes Valla, Pfr. Mag. Dr. Ingrid Vogel, Mag. Martin Vogel, HR. Dr. Friederike Zaisberger (VS = Vorstandes-Mitglieder)

Tagesordnung:

1. Begrüßung, Feststellen der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung des Protokolls vom 29. Mai 2011
3. Bericht des Vorsitzenden
4. a. Rechnungsabschluss 2011: Bericht des Kassiers und der Rechnungsprüfer
4.b. Genehmigung, Entlastung des Vorstands
5. Ao. Tagesordnungspunkt: Zustimmende Bestätigung betr. den Vorstand des „Vereines der Freunde des Evangelischen Museums in Wien“
6. Allfälliges

1. Um 11:25 eröffnet der Vorsitzende die Generalversammlung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

2. Das Protokoll der Generalversammlung vom 29. Mai 2011 im “Haus Landskron“ wird einstimmig angenommen.

3. Der Vorsitzende Dr. Ernst Petritsch gibt einen Bericht über die Entwicklung des Vereins.
Er wurde 1992 gegründet und nachdem mehrere Versuche, Räume für das Museum zu finden aus finanziellen Gründen fruchtlos blieben, hat der Vorstand beschlossen, es als „Virtuelles Museum“ zu präsentieren. Es besteht seit anderthalb Jahren und ist ein Museum „in progress“, es werden immer wieder neue Artikel ins Netz gestellt. Darum ist es durchaus sinnvoll, gelegentlich auf die Seite des EMÖ zu schauen. Es erfolgt eine Registrierung der Besuche. Der Web-Administrator ist sehr zufrieden mit den Aufrufen.
Gelegentlich sind wir auch angeeckt: In dem kurzen biographischen Artikel des EMÖ über den oö. Superintendenten Mensing-Braun wird nicht hingewiesen, dass er sich einmal in einer Stellungnahme positiv über die Familie des SS-Mannes Eichmann geäußert habe. Dies wurde in einem Spiegel-Artikel moniert und fand auch Eingang in die österreichische Presse.
Insgesamt aber ist das Virtuelle Museum gut angenommen und wird von Fachleuten positiv beurteilt.
Das Lexikon der Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten müssen wie auch einzelne Räume weiterhin gefüllt werden. Diese Arbeit geschieht jedoch ausschließlich ehrenamtlich und kann daher auch nicht mit der gewünschten Intensität erfolgen. Er hofft jedoch, dass im Reformations-Jubiläumsjahr 2017 ein sehenswertes Museum für das evangelische Österreich vorhanden ist.
Seit der letzten Generalversammlung fanden 2 Vorstandssitzungen statt.
Der Vorsitzende nennt dann einzeln die oben angeführten Entschuldigungen.
Frau OStR. Dr. Helga Sträter regt an, dass man gängige Wörter, die nicht allgemein verständlich sind in einem Glossar in das Museum stellen sollte.

4.a. Der Vorsitzende verliest den Rechnungsabschluss und dankt Frau Anneliese Bader, die schon seit Jahren die Buchungsarbeiten durchführt.

RECHNUNGSABSCHLUSS 2011

Bestand 1. 1. 2011: 176,96
Einnahmen: 7.817,34
Mitgliedsbeiträge: 1.900,00
Spenden: 465,00
Museumsfahrt: 5.274,00
Zinsen: 1,38
Ausgaben: 7.126,83
Museumsfahrt: 5.577,00
Generalversammlung 143,75
Website/Internetgebühren 1.244,90
Bankspesen 161,18
Bestand 31. 12. 2011: 690,51

Der Vorsitzende berichtet, dass Bischof Bünker mehrfach finanzielle Hilfe zugesagt und auf die Bildungskommission verwiesen hat. Leider haben wir jedoch noch keine Hilfen bekommen. Hofrat Petritsch ist überzeugt, dass der Verein EMÖ eine wichtige Bildungsarbeit für die Gesamtkirche leistet!

4.b. Pfr. Dr. Christoph Weist berichtet, dass er den Rechnungsabschluss gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Ingrid Vogel überprüft hat und sie eine hervorragende Buchhaltung bestätigen können. Er stellt an die Generalversammlung den Antrag, den Rechnungsabschluss 2011 zu genehmigen und den Vorstand zu entlasten: Einstimmige Annahme!

5. Der Vorsitzende begrüßt den inzwischen eingetroffenen Min.Rat Univ.-Prof. Dr. Karl Schwarz, der als Vorsitzender des „Vereins der Freunde des Evangelischen Museums in Wien“ von den Überlegungen berichtet, die beiden Vereine, deren Mitglieder sich personell weitgehend decken, zusammen zu führen. In einer Generalversammlung des Wiener Museumsvereines im Herbst soll darüber beschlossen werden, Schwarz lädt zu dieser Veranstaltung ein.

6. Petritsch erwähnt den zeitnahen 76. Geburtstag von Univ.-Prof. Dr. Gustav Reingrabner und den 65. Geburtstag von Bernhard Zimmermann. Er bittet, die Gäste der General-versammlung, Mitglieder des Museumsvereines zu werden.
Bernhard Zimmermann ersucht die Teilnehmer, dass sie Links auf die Homepage des EMÖ in den Homepages ihrer Pfarrgemeinden anregen sollen.

Um 12:35 Uhr schließt der Vorsitzende die Generalversammlung und dankt den Anwesenden für ihre Teilnahme.

Bernhard Zimmermann e.h., stv. Schriftführer

 

Sopron – Nemeskér – Goberling – Stadtschlaining – Oberwart – Siget in der Wart

Zum zweiten Mal wurde am 29./30. September 2012 die Museumsfahrt an 2 Tagen durchgeführt, sie führte zunächst nach Ungarn und dann ins südliche Burgenland.  In Sopron / Ödenburg besichtigten wir die Evangelisch-Lutherische Kirche und den Gemeindesaal sowie die „Ödenburger Sammlung“ des Ungarischen Evangelischen Landesmuseums. Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die Altstadt besichtigten wir den Innenhof des Eggenberg-Hauses mit seiner steinernen Kanzel. Nach dem gemeinsamen Mittagessen öffnete uns die Tochter von Pfarrer István Pőcze die 1732 erbaute Artikularkirche von Nemeskér, deren Inneneinrichtung ganz aus Holz angefertigt ist. Über Kőszeg (Güns) fuhren wir zurück nach Österreich und bewunderten in der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Elisabethkirche in Goberling, der evangelischen Filialkirche von Stadtschlaining, die bei der Renovierung entdeckten frühromanischen Fresken. Univ.-Prof. Gustav Reingrabner präsentierte in Stadtschlaining die Burg, die ehemalige Synagoge, das Stadtmuseum, die römisch-katholische Stadtpfarrkirche, die Kirche des ehemaligen Paulinerklosters und nicht zuletzt die Evangelische Toleranzkirche.
Nach der Übernachtung im Burghotel nahmen wir am Sonntag in der Reformierten Artikular-Kirche von Oberwart an dem von Pfarrer László Gúthy in ungarischer und deutscher Sprache gehaltenen Gottesdienst teil. Anschließend präsentierte Prof. Reingrabner die Evangelische Kirche A.B. und die neue evangelische Friedhofskirche von Oberwart. Zum Abschluss der Museumsfahrt stellte uns Pfarrer Otto Mesmer die evangelische Toleranzkirche von Siget in der Wart, der einzigen Lutherischen ungarischen Gemeinde des Burgenlands vor, und Prof. Reingrabner führte uns durch die benachbarte katholische Pfarrkirche mit interessanten romanischen Fresken.

Sopron – Nemeskér – Goberling – Stadtschlaining – Oberwart – Siget in der Wart

Zum zweiten Mal wurde am 29./30. September 2012 die Museumsfahrt an 2 Tagen durchgeführt, sie führte zunächst nach Ungarn und dann ins südliche Burgenland.  In Sopron / Ödenburg besichtigten wir die Evangelisch-Lutherische Kirche und den Gemeindesaal sowie die „Ödenburger Sammlung“ des Ungarischen Evangelischen Landesmuseums. Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die Altstadt besichtigten wir den Innenhof des Eggenberg-Hauses mit seiner steinernen Kanzel. Nach dem gemeinsamen Mittagessen öffnete uns die Tochter von Pfarrer István Pőcze die 1732 erbaute Artikularkirche von Nemeskér, deren Inneneinrichtung ganz aus Holz angefertigt ist. Über Kőszeg (Güns) fuhren wir zurück nach Österreich und bewunderten in der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Elisabethkirche in Goberling, der evangelischen Filialkirche von Stadtschlaining, die bei der Renovierung entdeckten frühromanischen Fresken. Univ.-Prof. Gustav Reingrabner präsentierte in Stadtschlaining die Burg, die ehemalige Synagoge, das Stadtmuseum, die römisch-katholische Stadtpfarrkirche, die Kirche des ehemaligen Paulinerklosters und nicht zuletzt die Evangelische Toleranzkirche.
Nach der Übernachtung im Burghotel nahmen wir am Sonntag in der Reformierten Artikular-Kirche von Oberwart an dem von Pfarrer László Gúthy in ungarischer und deutscher Sprache gehaltenen Gottesdienst teil. Anschließend präsentierte Prof. Reingrabner die Evangelische Kirche A.B. und die neue evangelische Friedhofskirche von Oberwart. Zum Abschluss der Museumsfahrt stellte uns Pfarrer Otto Mesmer die evangelische Toleranzkirche von Siget in der Wart, der einzigen Lutherischen ungarischen Gemeinde des Burgenlands vor, und Prof. Reingrabner führte uns durch die benachbarte katholische Pfarrkirche mit interessanten romanischen Fresken.