Katholische Reform und Gegenreformation
Nachdem die Glaubensspaltung unleugbare Tatsache geworden war, ging das Bestreben der Habsburger dahin, das Luthertum aus den Erblanden zu verdrängen. Unter Erzherzog Ferdinand, dem nachmaligen Kaiser Ferdinand II., begann im Jahr 1600 in Innerösterreich die Gegenreformation, ein Vierteljahrhundert später auch in Nieder- und Oberösterreich.
Zunächst wurden die lutherischen Prediger und Schullehrer des Landes verwiesen und die Untertanen vor die Wahl „Glaube oder Heimat“ gestellt. Danach mussten auch die evangelischen Adeligen dem immer stärker werdenden Druck nachgeben, ihre Besitzungen verlassen oder zum römisch-katholischen Glauben konvertieren.
Beiträge:
- Die Gegenreformation
(PDF aus: Das Buch zum Weg, S. 168-171)
Siehe auch:
- Georg Erasmus Freiherr von Tschernembl
- Esther von Gera
- Gustav II Adolf von Schweden
- Gustav REINGRABNER: Eine Wolke von Zeugen – Abraham Suttinger
In: Glaube und Heimat 1983, S. 35-36.