Österreich durchlebt im Moment eine Periode des religiösen Wandels, mit starken Verlusten innerhalb der lang dominanten katholische Kirche und stärkeren Einflüssen durch andere Gemeinschaften, vor allem durch säkulare Gruppierungen und durch den Islam. Auch der Anteil der Evangelischen Kirche an der Gesamtbevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten gesunken, von 6% im Jahre 1971, zu 4,7% im Jahre 2001. Dieser Rückgang ließ sich in allen Altersgruppen, vor allem aber in der jüngeren Generation beobachten: Während im Jahre 1981 noch 5,2% der 20- bis 29-Jährigen in Österreich evangelisch waren, waren es im Jahre 2001 nur noch 4,1 Prozent.

Von Wolfgang Lutz
(Übersetzung: Brigitte Petritsch)

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