Im Jahr 1859 stiftete Kaiser Franz Josef I. den Baugrund für eine evangelische Schule. Am 17. März 1860 wurde der Baugrund übergeben und im September desselben Jahres mit dem Bau nach den Plänen des Architekten Theophil Hansen begonnen. Es handelt sich hier um einen Backsteinbau im historisierenden Stil nach Vorbildern aus der italienischer Renaissance.
Am 8. Juni 1862 wurde die evangelische Haupt-(Bürger)Schule eingeweiht und eröffnet, 1874 erhielt sie das Öffentlichkeitsrecht und ist bis 1937/38 als Schulhaus der Evangelischen Gemeinden Wiens geführt worden.
Im April 1945 wurde das Gebäude durch Brandlegung weitgehend zerstört. Der Wiener Superintendent Mag. Georg Traar sowie die Direktorin Ilse Cicvarek haben sich sehr für den Wiederaufbau der Evangelischen Schule eingesetzt.
Siehe auch:
Literatur (Auswahl):
- Evangelisches Österreich. Ein Gedenkstättenführer. Hrsg. von Bischof Oskar Sakrausky, Wien, S. 171.