Geboren am 24. März 1904 in in Årstad bei Falkenberg, Schweden
Gestorben am 12. Juni 1990 in Arstad/Schweden

Diakonisse, Sozialarbeiterin

Anna-Lena wurde als Tochter eines Landwirten geboren und hat ihren ursprünglichen Nachnamen Andersson nach ihrem Vater Peter in Peterson geänderte. Nach Abschluss ihrer Grundschulzeit setzte sie ihre Ausbildung an der Göteborger Diakonisseneinrichtung (heute Bräcke diakoni) fort und studierte Gesundheitspflege in Lidköping. 1930 wurde sie zur Diakonisse ernannt und arbeitete als Oberin im Waisenhaus Furuhöjd in Alingsås bis sie 1938 sie für die Arbeit der schwedischen Israelmission in Wien rekrutiert wurde.

Schwester Anna-Lena Petersons Hauptaufgabe bestand bis 1941 in der seelischen sowie sozialen Betreuung und Rettung von Juden sowie Judenchristen, danach in der sozialen Arbeit für Flüchtlinge in Schweden.

Ab 1946 arbeitete Schwester Anna Lena Peterson wieder in Wien, diesmal für die schwedischen Hilfsorganisation „Rettet die Kinder“ (Rädda Barnen). Als das Schwedenheim in Weidling nach umfangreichen Reparaturarbeiten 1958 von der Israelmission wieder als Altenheim eröffnet wurde, übernahm sie abermals dessen Leitung und blieb dort bis zu ihrer Pensionierung tätig.

1969 wurde Schwester Anna-Lena Peterson das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen, 1988 erfolgte eine Ehrung durch die Stadt Wien, weiters wurde sie mit dem Ritterkreuz des Königlichen Schwedischen Wasaordens ausgezeichnet.

 

 

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