Geboren am 31.8.1770 Ritterhude, Niedersachsen
Gestorben an 11.5.1833 in Wien

Buchhändler, Verleger

Er war mit der Buchhändlerstochter Josefine Stahel (1765-1856) verheiratet, übernahm 1795 die Buchhandlung seines Schwagers Dr. Veit Joseph Stahel in Wien, Wollzeile, und erhielt 1796 die Buchhandelsfreiheit.

Schaumburg baute das Geschäft zur damals wohl größten Wiener Sortimentsbuchhandlung, besonders für deutsche und französische Literatur und französische Rechts- und Staatswissenschaften, aus, vertrieb aber auch ausländische Verlagswerke, etwa schöngeistige Periodika. Weiters übte er eine Reihe von Funktionen aus, wie beispielsweise die des Bücherschätzmeisters beim niederösterreichischen Merkantil- und Wechselgericht, und brachte es zu großem Ansehen und Wohlstand.

Seinen lutherischen Glaubensgenossen hinterließ er 500 Gulden.

 

Siehe auch:

  • Der Verlagsbuchhandel
    Monika Salzer/Peter Karner: Vom Christbaum zur Ringstraße. Evangelisches Wien. 2., verbesserte Auflage, Wien 2009, S. 189 – 192

 

Weblinks (Auswahl):