Geboren 1740.
Gestorben 1808 in Regensburg

Reichshofrat

Karl Christian Graf zur Lippe-Weißenfeld stand zuerst in dänischen Diensten und war von 1771 bis 1791 in Wien Reichshofrat (Herrenbank). Die Haustaufe seines jüngsten Sohnes Karl Friedrich Hermann im März 1783 war die erste, die Karl Wilhelm Hilchenbach als Pfarrer der Reformierten Pfarrgemeinde in Wien durchführte.

1799 ließ er in Regensburg anonym die „Darstellung der Durch Kaiser Joseph den Zweiten Entstandenen Grundlage der Kirchlichen Verfassung der Protestanten, insonderheit der Reformierten, sowohl in Wien, als in den sämtlichen Erbstaaten von Österreich“ erscheinen.

Er erwarb sich auch große Verdienste um die Kirche A.B., indem er als Vermittler zwischen den Lutherischen Oberösterreichs und dem Kaiser fungierte. Seine große organisatorische Begabung war für die Gründung der Wiener Reformierten Gemeinde entscheidend.

Er war evang. H.B.

 

Aus: Monika Salzer/Peter Karner: Vom Christbaum zur Ringstraße. Evangelisches Wien. 2., verbesserte Auflage, Wien 2009, S. 218.

 

Weblinks (Auswahl):